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05 - Die Meister der Insel
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-
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15.11.2017

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2547
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HC 18
Encyclopädia Terrania:
Zwölf Heroen
Alias
Zwölf Heroen

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Kern der Sage die vielfältige Erzählungen, die nicht allein auf den Kulturkreis der Arkoniden beschränkt sind und von den Taten der Berlen Taigonii berichten.
 
Elf außergewöhnliche Frauen und Männer, die gegen Bestien kämpften und sie besiegten. Je nach Kultur und Erzählungsraum die verschiedensten Ungeheuer, Drachen oder Monster. Und nach dem Zwölften, einer mystischen Rettergestalt, suchten. Letzteres allerdings vergeblich. Im arkonidischen Lebensraum ist der Retter als Vretatou bekannt, es gibt auch andere Aussprachen und Schreibweisen - Vhrato oder Vhratatu zum Beispiel. Fünf Frauen und sechs Männer stehen bei Darstellungen als Gruppe i. a. im Halbkreis vor dem mystischen Retter.
 
Die Frauen sind stets von idealisierter Schönheit, schlank, hochgewachsen, dennoch trainiert, an Leichtathletinnen erinnernde Gestalten mit weißen Haaren und roten Augen: Hirsuuna, Osmaá Loron, Hataga, Ovasa und Heydrengotha. Ähnliches betrifft die Männer - Tsual’haigh, Hy’Tymon, Teslym, Jang-sho Wran, Separei und Tran-Atlan, lediglich ihre Athletik ist ausgeprägter. Alle sind in rüstungsähnliche Kampfmonturen gekleidet und mit zum Teil archaisch anmutenden Waffen ausgestattet: Stachel besetzten Morgensternen, Rasiermesser scharfen Schwertlanzen, doppelschneidigen Streitäxten z. B.
 
Eine Frau hat die Bogensehen bis zum Ohr gespannt, statt einer Pfeilspitze gibt es die Verdickung eines Minisprengsatzes. Tran-Atlan hält das Dagor-Langschwert hoch, auf dem Rücken trägt er eine Art Lyra. Wirklich aktuell sind diese Mythen selbstverständlich nicht, aber sie gehören zum Kulturgut des Großen Imperiums. Genau wie auf der Erde die Taten eines Prometheus, Herakles, Achill, Odysseus oder König Artus zu Phantasien anregen, in die Kunst einflossen oder zu gängigen Begriffen der Umgangssprache transformierten. Achillesferse, Odyssee, Tafelrunde und so weiter.
 
[Atlan Zeitabenteuer 16]: Erst im Jahre 2047 n.Chr. offenbarte Harno dem Historiker Hemmar Ta-Khalloup in einer Vision, die historischen Hintergründe. Um den Besuch eines Hüters des Lichts auf Lemuria, lange vor den Haluterkriegen. Sie vereinbarten Stillschweigen über die Details


Quellen: Lexikoneintrag in Silberband 18
Beschreibung 2 - Autor: PR-Redaktion

Die Berlen Taigonii (arkonidisch: »Die Zwölf Heroen«) gehören zu zentralen Aspekten sowohl des lemurischen als auch arkonidischen Kulturgutes. Konkret handelt es sich um elf Heldinnen und Helden, die – wenn auch vergebens – nach dem zwölften Heroen suchen und dabei eine Reihe von Bestien besiegen müssen. Der zwölfte Heroe ist eine mythische Rettergestalt, gesichtslos, von idealisierter humanoider Gestalt und wird als »Sonnenbote« bezeichnet.
 
Bei den Lemurern trug er den Namen Vehraáto oder Vahraáto; bei deren Tochtervölkern ist er als Vretatou oder Vhrato (Arkoniden), Vhratatu (Akonen) und Vohrata (Tefroder) bekannt. Um 51.898 v. Chr. reklamierte Levian Paronn diesen Titel für sich, um auf Lemur sein Projekt EXODUS zu fördern. Während der Herrschaft des Konzils der Sieben (im 36. Jahrhundert terranischer Zeitrechnung) wurde auch Perry Rhodan für eine Weile als Befreier und Sonnenbote Vhrato herbeigesehnt (Vhrato-Kult). Bildhafte Darstellungen zeigen die elf Heroen üblicherweise in einem Halbkreis vor der Rettergestalt.
 
Hierbei sind auch sie stark idealisiert, athletische und mit idealen Proportionen ausgestattete hochgewachsene Vertreterinnen und Vertreter ihres Volkes. Die weiblichen Heroen tragen bei den Lemurern die Namen Bekina Hirsuun, Orsmaá Lotronia, Hattagady, Ovasapian und Hedren Geoth, bei den Arkoniden heißen sie Hirsuuna, Osmaá Loron, Hattaga, Ovasa und Heydrengotha. Die männlichen Heroen sind Tsul’hagh, Huniak Taimon, Teslimo, Yung-Tsho Vrana, Saparai und Dar Tranatlan bei den Lemurern und bei den Arkoniden Tsual’haigh, Hy’Tymon, Teslym, Jang-sho Wran, Separei und Tran-Atlan. Alle Heroen tragen archaische Rüstungen und dazu entsprechende Waffen wie mit Stacheln besetzte Morgensterne, scharfe Schwertlanzen, Streitäxte, Pfeil und Bogen. Tran-Atlan, der auch als Begründer des Dagor gilt, hält zudem ein Dagor-Langschwert hoch und trägt auf seinem Rücken eine Art Lyra.
 
Der Mythenkreis um die Zwölf Heroen bezieht sich fast ausschließlich auf die frühe Entwicklungszeit des jeweiligen Volkes, sodass man dort auch Elemente der Vorzeit des jeweiligen Volkes findet wie der Vernichtungskrieg gegen die Bestien. Im Lauf der Jahrtausende breitete sich der Sagenkreis auch auf andere Völker aus und gehört damit praktisch zum Allgemeingut der Milchstraßenvölker. Soweit bekannt und erforscht ist, referiert der Mythos vornehmlich auf den Kampf der frühen Lemurer gegen die Konos.
 
Als die Lemurer zu unterliegen drohten, landete – Zeugen kam es vor, als erscheine es aus der Sonne – der Hüter des Lichts Veri Hatho mit seinem Schiff, scharte elf Fürsten um sich und bildete diese in seinem Sinne aus. Schließlich verließ er Lemur wieder, verhieß den Lemurern aber, in Zeiten der Not wiederzukehren. Aus diesem Ereignis entstand schließlich der Mythos der Zwölf Heroen.


Quellen: Glossareintrag in PR 2547
Beschreibung 3 - Autor: Perrypedia

Die Zwölf Heroen (arkon.: Berlen Taigonii) sind ein wesentlicher Bestandteil des lemurischen und arkonidischen Kulturgutes. Es handelt sich hierbei um elf Männer und Frauen, die – letztlich vergeblich – nach dem zwölften Heroen, einer mythischen Rettergestalt, suchen. Währenddessen kämpfen sie gegen eine Vielzahl von Bestien, die sie selbstverständlich auch besiegen. (PR-TB 402, S. 42)
 
Allgemeines
Bei Darstellungen stehen die Heroen im allgemeinen in einem Halbkreis vor der Rettergestalt. Die Frauen sind dabei stets in idealisierter Schönheit dargestellt. Hochgewachsene, trainierte, an Leichtathletinnen erinnernde Gestalten. Gleichermaßen die männlichen Heroen, nur ihre Athletik ist noch ausgeprägter. Der Typus entspricht je nach Sagenkreis lemurischen oder arkonidischen Charakteristiken.
Im arkonidischen Garrabo-Spiel spielen zwei Spielern mit jeweils 12 Spielsteinen gegeneinander, die den Zwölf Heroen nachempfunden sind. (PR 2547 – Glossar)
 
Die einzelnen Heroen
Lemurer
Die weiblichen Heroen heißen Bekina Hirsuun (Bogenschützin, Geliebte Dar Tranatlans), Orsmaá Lotronia, Hattagady, Ovasapian und Hedren Geoth. (Centauri 11)
Ihre männlichen Kollegen sind Tsul'hagh, Huniak Taimon, Teslimo, Yung-Tsho Vrana, Saparai und Dar Tranatlan. (PR-TB 402, S. 120, PR-TB 411, S. 32)
 
Arkoniden
Die weiblichen Heroen heißen Hirsuuna, Osmaá Loron, Hataga, Ovasa und Heydrengotha.
Ihre männlichen Kollegen sind Tsual'haigh, Hy'Tymon, Teslym, Jang-sho Wran, Separei und Tran-Atlan. (Blauband 15, S. 66)
 
Bekleidung
Alle Heroen sind in rüstungsähnliche Monturen gekleidet und mit archaischen Waffen ausgestattet: mit Stacheln besetzte Morgensterne, scharfe Schwertlanzen, Streitäxte, Pfeil und Bogen. (PR-TB 402, S. 120)
Die Darstellung der Kleidung der Lemurer leitet sich aus der Zeit ihrer Entwicklung, die der Arkoniden aus der Zeit der Archaischen Periode ab.
Tran-Atlan hält ein Dagor-Langschwert hoch, auf seinem Rücken trägt er eine Art Lyra. (PR-TB 411, Atlan-Extra 1, Blauband 14, S. 235, Blauband 16, S. 202 f.)
 
Dar Tranatlan und Tran-Atlan
Der lemurische Dar Tranatlan war ebenso wie der arkonidische Tran-Atlan Schwertkämpfer und Barde. Von dem lemurischen Helden ist überliefert, dass er während eines Angriffs der Konos seine Kampfgefährten mit seinem Lyraspiel vom Tod rettete: Er spielte die allen bekannte Mari-Danta, das »Lied der Letzten Hoffnung« und rief so den Veri Hatho auf den Plan, den Sonnenboten, der die Lemurer rettete. (Blauband 16, S. 202)
 
Den Legenden nach sitzt er oft mit seinen Mitstreitern am Lagerfeuer und singt mit ihnen Lieder, die vom Kampf ums Überleben und der Zukunft berichten, in der ein mächtiger Retter erscheinen wird. (Centauri 11)
 
Anmerkung: 2422 erschien Atlan im Zustand der Bilokation den Lemurern als der Heroe Dar Tranatlan und bändigte so die Lemurische Sternengarde. (PR-TB 411) Sogar die Temur-Positronik, der Zentralrechner von Temur-Station, hatte ihn zuvor als den Heroen anerkannt. (PR-TB 402) So begründete Atlan womöglich den Mythos um den Helden, nach dem er benannt wurde.
 
Der arkonidische Held Tran-Atlan wurde auf Arbaraith von Bestien verwundet, worauf er sich zum Meditieren in die Einsamkeit zurückzog und mit seinem Lyraspiel die Kristallobelisken von Arbaraith zum Mitschwingen brachte. Er entwickelte die Grundtechniken des Dagors und gründete die erste arkonidische Dagor-Schule. Es gelang ihm in einem erneuten Kampf die Bestien zu vertreiben, aber er erlag seinen Verletzungen und wurde unter »mitfühlendem« Geläut der Kristallobelisken zusammen mit dem Land Arbaraith entrückt. Der Tag seiner Entrückung wurde zum Beginn der Arkon-Zeitrechnung. (Atlan-Extra 1, Blauband 14, S. 235, Blauband 34, S. 202)
 
Der Mythos um Tran-Atlan wurde vertont; das beliebte arkonidische Oratorium »Tai Arbaraith« gab es bereits im Jahr 4015 da Ark. (Blauband 34, S. 202)
 
Die Rettergestalt des Vhrato
Der zwölfte Heroe, eine mythische Rettergestalt, ist bei den Lemurern als Vehraáto oder Vahraáto, bei den Arkoniden als Vretatou oder Vhrato, bei den Akonen als Vhratatu und bei den Tefrodern als Vohrato bekannt. (PR-TB 402, S. 121, PR-TB 411, S. 32, Lemuria 3) Die Rettergestalt, auch der Sonnenbote genannt, ist meist idealisiert, ohne Gesicht und als ein Humanoider von unbestimmbarer Abstammung in faltenreicher Robe dargestellt. (PR-TB 402, S. 121)
Atlan ließ die Herkunft des Namen erforschen und man stieß ironischerweise auf ein Wort aus dem Halutischen vurhartu, das soviel bedeutet wie durch Aufbruch zu den Sternen der Drangwäsche huldigen. Die Verbindung zum Symbol des Erlösers ist offensichtlich: für die Haluter bedeutete die Drangwäsche eine Erlösung. (PR 707 – Computer, PR-TB 402, S. 122)
 
Ursprung der Legende
Den historischen Kern des Sagenkreises bildet ein Ereignis der lemurischen Vorzeit. Zu Beginn der dha-Tamar-Zeitrechnung drohte dem mächtigsten Stammesfürsten eine Niederlage durch die Konos. Er berief eine Versammlung ein, um das weitere Vorgehen zu klären. Doch die Konos kamen ihm zuvor und griffen mit einer großen Übermacht an. Die Kämpfer um Rhanner Aiczuk wurden umzingelt. Ihnen drohte der Tod. Der Kriegerbarde Dar Tranatlan sank auf die Knie und begann die Mari-Danta zu spielen, das »Lied der Letzten Hoffnung«. (Centauri 11) Zum Zeitpunkt der höchsten Not landete – scheinbar aus der Sonne kommend – das Schiff des Hüters des Lichts Veri Hatho und brachte Hoffnung und Unterstützung im Kampf gegen die Konos. Der Sonnenbote scharte elf Fürsten um sich und bildete sie als seine Schüler aus. Schließlich verließ er das vorzeitliche Lemur wieder – »er entrückte ins Licht« – nicht ohne die Ankündigung, in Zeiten der Not wiederzukehren. (Blauband 16, S. 202 f., Blauband 19) Aus dieser angeblich wahren Geschichte entstanden die Geschichten um die Heroen. Es gelang ihnen aber nicht, die Rettergestalt zu finden. Irgendwann wurden auch sie ins Licht des »Irgendwo« entrückt, ebenfalls mit der Hoffnung auf Rückkehr und Neugeburt, die Überwindung von Not, Leid und Tod. (Centauri 11)
 
Während des lemurisch-halutischen Krieges geriet Veri Hatho zwischen die Fronten. Er rettete sich in den Sternhaufen Mirkandol. (Blauband 16, S. 203)
 
Geschichte
Die mit den Heroen verbundenen Sagen und Legenden gehen bis auf die lemurische Zeit zurück. Sie speisen sich sowohl aus der Vorzeit, dem Kampf gegen die Konos, als auch aus dem Vernichtungskrieg gegen die Bestien/Haluter.
Ab 4502 dha-Tamar (51.898 v. Chr.) trat Levian Paronn auf Lemur als Vehraáto auf, allerdings nur, um den Mythos dieser Figur für seine eigenen Zwecke, das Projekt EXODUS, zu nutzen. (Lemuria 3)
 
Die Legenden wurden über die Jahrtausende lebendig erhalten, weil in Notzeiten reale Personen, wie zum Beispiel Atlan da Gonozal, die heroischen Ideale immer wieder mit neuem Leben erfüllten. (Blauband 16, S. 203) Sie finden sich in abgewandelter Form auch bei anderen Lemurerabkömmlingen. (PR 707 – Computer, PR-TB 402, S. 122) Im Lauf der Jahrtausende breitete sich der Sagenkreis auch auf andere, nichtlemurische Völker aus. (PR 707 – Computer) Besonders während der Herrschaft der Laren im 36. Jahrhundert terranischer Zeitrechnung erlebte der Vhrato-Glaube einen Aufschwung: Perry Rhodan wurde über hundert Jahre von den Völkern in der unterdrückten Milchstraße als Befreier und Sonnenbote Vhrato herbeigesehnt (»Vhrato-Kult« oder auch »Vhratoismus«). Die Anhänger des Vhratoismus weihten 3560 unter anderen das Vhrato-Galakteon von Sol-Town ein. Zu dem Zeitpunkt wirkte dort der Prophet Aranes, der anlässlich der Einweihung folgendes verkündete:
 
(Zitat) »[...] Ein Lichtstrahl wird kommen und die Galaxis durchdringen. Er wird euer Dasein erhellen, und in ihm wird die Freiheit neu geboren werden. [...]« (PR 706, S. 6)
 
Atlan wurde von den Anhängern dieses Kultes als der »Wegbereiter des Sonnenboten« und sein »unbesiegbarer Diener« verehrt. (PR 706, S. 32)
 
Zu den Anhängern Vhratos im Solsystem gehörten die Bewahrer des Ewigen Feuers, die im Jahre 3580 von Ronald Tekener höchstpersönlich angeführt wurden. (PR 707, S. 10)
 
Als Rhodan 3581 bei seiner Rückkehr in die Milchstraße davon erfuhr, war er entsetzt. Trotzdem wollte er die einmal geschaffene Tatsache zu seinem Vorteil nutzen. (PR 750) Ein Besuch auf dem Planeten Denmork II zerstörte jedoch diese Hoffnung wieder. Es zeigte sich, dass der Vhrato-Kult für den Kampf gegen die Laren nicht stark genug war. (PR 751)


Quellen: PR 706, PR 707, PR 750, PR 751, ..., PR 2089, PR 2547 / PR 707 – Computer, PR 2547 – Glossar / PR-TB 402, PR-TB 411 / Lemuria 3 / Atlan-Extra 1 / Centauri 11 / Blauband 14, Blauband 15, Blauband 16, Blauband 19, Blauband 34
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